Zur Diversifizierung eines Anlageportfolios eignen sich bestimmte Edelsteinarten. Man unterscheidet im Grundsatz zwischen Diamanten und Farbsteinen.
Die signifikant hohen Wertsteigerungen der vergangenen Jahrzehnte, gerade im Farbsteinbereich, wurden in erster Linie durch zwei wesentliche Faktoren bestimmt: eine gesteigerte Nachfrage auf der Groß- und Einzelhandelsseite und teilweise extremer Ressourcenverknappung auf der Förderseite.
Die dabei interessantesten Farbsteine sind Rubin, Saphir und Smaragd. Diese haben ein höheres Wertsteigerungspotential als Diamanten, die sich in den letzten Jahren generell abhängiger von der allgemeinen Markentwicklung gezeigt haben.
Davon abgekoppelt sind größere Diamanten ab 5 Karat in höchster Qualität und die sehr seltenen farbigen Diamanten mit spezieller Farbgebung.
Neben den erwähnten Spezies, gibt es attraktive Farbsteine, wie etwa den Spinell oder den Paraiba-Turmalin, die sich alternativ im Anlagespektrum als sehr sinnvoll erwiesen haben.
Die Fungibilität von Edelsteinen definiert sich im Grundsatz durch die folgenden Punkte:
- Steinart
- Qualität/Zertifizierung
- Nachfrage/Verfügbarkeit
- Marktgängigkeit
Wie auch bei anderen alternativen Asset-Klassen, wie etwa Automobile, Kunst oder Weine, spielt die Qualität eine wesentliche Rolle. Der Wert eines Steins wird durch seine Seltenheit und damit einhergehend über Farbintensität, Reinheit, Größe und Provenienz bestimmt.
Wertvolle Steine werden grundsätzlich von mindestens einem Zertifikat eines unabhängigen und international bekannten Laboratoriums begleitet.